Ausgezeichnete Jugendarbeit überzeugt durch Vielfalt

Vergabe des Young Generation Awards

Alle Platzierten des diesjährigen Young Generation Awards

Im Rahmen des Jugendforums wurde Anfang April zum insgesamt 5. Mal der WTV Young Generation Award verliehen. Vor allem die Vielzahl an qualitativ hochwertigen Bewerbungen machte es der Jury in diesem Jahr besonders schwer, die Arbeit der Vereine auszuzeichnen. Einigkeit herrschte am Ende trotzdem beim Urteil über den Sieger. Der TC Steinhausen aus der Nähe von Lippstadt setzte sich vor dem TC Ostbevern aus dem Münsterland sowie dem TC Kaunitz und dem Ruderverein Rauxel durch.

Auffällig in diesem Jahr war die Vielzahl an Bewerbungen die vor allem von großen Teams aus den Vereinen eingereicht wurden. Das zeigt ganz klar die Tendenz, dass sich die Organisation und Verantwortung auf viele Schultern nach dem Motto „Projekte statt Posten“ verteilen lässt und dieses Modell in der Jugendarbeit eine starke Zukunft hat.

„Die Bandbreite der durchgeführten Aktionen für die Kinder und Jugendlichen war sehr groß. Es haben sich dabei nicht ausschließlich Jugendliche beworben. So waren die Bewerber aus Ostbevern 26 und 30 Jahre alt“, hob Isabel Altmann, Jurymitglied, Vorjahressiegerin vom TC Rödinghausen und WTV-Koordinatorin im Unterausschuss Junges Ehrenamt, hervor. 

Platz 1: TC Steinhausen

Große Freude herrschte beim neunköpfigen Team des TC Steinhausen. Dass die Siegprämie über 600€ in gute Hände wandert, darüber dürfte kein Zweifel bestehen. Die Mannschaft überzeugte mit Vielfalt, Teamgeist und Zusammengehörigkeitsgefühl. Das Team konzentriert sich dabei nicht nur auf einen Bereich, sondern ist in der kompletten Vorstands- und Jugendarbeit des Vereins aktiv. Von der Organisation des Trainings, bei dem neue, junge Trainer angeleitet werden und des Jugendspielbetrieb bis hin zur Renovierung des Clubhauses – es wird überall mit angepackt. 

Platz 2: TC Ostbevern

Die Bewerbung um die Zweitplatzierten Nils Müller und Lukas Peschke vom TC Ostbevern stach besonders mit eindrucksvoller Arbeit während der Corona-Pandemie heraus und wurde mit 400 Euro belohnt. Mit selbst gedrehten Videos zu Schlagarten, Koordinationsübungen sowie Ball- und Schlägertricks wurden die Kinder und Jugendlichen des Vereins auf moderne Art und Weise auf Trapp gehalten. Doch auch die Zusammenarbeit mit Grundschulen und Kitas, die Durchführung von Jugendnachmittagen und Tenniscamps sowie die Mitarbeit an der neuen Homepage und vereinseigener Club-App rundet die auszeichnungswürdige Arbeit beim TCO ab. 

Platz 3: TC Kaunitz

Einen Weg, wie gute Jugendarbeit funktionieren kann, zeigt die U18-Juniorinnen-Mannschaft des TC Kaunitz. Die fünf angehenden Abiturientinnen sind engagiert im Verein tätig und kümmern sich in erster Linie um den Nachwuchs der U8 und U10-Kinder und den Zusammenhalt der jungen Mitglieder allgemein. Dabei stehen die Organisation der Clubmeisterschaften, Sommercamps, Weihnachtsfeier, Karnevalstennis und die Mannschaftsspiele im Fokus. Die 250 Euro für den geteilten 3. Platz werden auch hier mit Sicherheit gut investiert.

Platz 3: Ruderverein Rauxel

Viel Erfahrung in der Jugendarbeit hat der Ruderverein Rauxel aus dem nördlichen Ruhrgebiet. Bereits 2016 heimste die Abteilung den 3. Platz beim Young Generation Award ein. Seit 2019 ist das Junior-Team offiziell bei der Sportjugend NRW eingetragen und äußerst aktiv. Saisoneröffnung oder -abschluss, Nikolaus- oder Karnevalsaktionen, LK-Turniere für Kinder, Kleinfeld-Challenge oder die Teilnahme am JUKO 2019, dem Jugendkongress für junge engagierte, das 13-köpfige Team bringt sich vornehmlich unter dem Motto „Projekte statt Posten“ dort ein, wo es kann und will. Mit der Aktion „Der längste Ballwechsel der Welt“ machte der Verein während Corona auch in den Sozialen Medien auf sich aufmerksam.

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