Zielinski und Zhiyenbayeva siegen in Hamm

Marcel Zielinski verteidigt Westfalenmeister-Titel

© WTV

Von Dienstag bis Sonntag herrschte Hochbetrieb auf der schmucken Anlage des TuS 59 Hamm. Die Teilnehmerzahl bei den 88. Westfälischen Meisterschaften ließ zwar für das kommende Jahr Luft nach oben, dafür bekamen die zahlreichen Zuschauer aber insbesondere bei den Halbfinal- und Finalspielen Tennis von hoher Qualität zu sehen. 

Bei den Damen siegte mit Sonja Zhiyenbayeva (TC Preußen Münster) die amtierende Deutsche Vizemeisterin der Altersklasse U16 gegen WTV-Kaderathletin Lisann Brinkmann. Brinkmann war ohne Frage die Überraschungsspielerin des Turniers und schaltete auf ihren Weg ins Finale unter anderem Routinier Manon Kruse und die Winter-Westfalenmeisterin Paula Rumpf (beide Union Münster) aus. Das Endspiel war zwei Sätze extrem spannend, bis sich Brinkmann zu Beginn des dritten Durchgangs eine Schwächephase leistete. Zhiyenbayeva nutzte die Chance eiskalt aus und ging schnell mit 5:0 in Führung, die zwei Punkte von Brinkmann im finalen Satz waren am Ende nur Ergebniskorrektur. Beide Spielerinnen freuten sich bei der Siegerehrung in Hamm über einen stattlichen Preisgeldscheck und viele Punkte für die Deutsche Rangliste. 

Marcel Zielinski (TC Iserlohn) machte es im Finale gegen Lambert Ruland (TC BW Soest) dagegen weniger spannend. Mit seinem druckvollen Spiel ließ er Ruland dieses Mal keine Chance und siegte 6:1/6:1. Beide Finalisten sind in der kommenden Woche bei den Internationalen Westfälischen Meisterschaften in Kamen mit einer Wild-Card für das Hauptfeld am Start.  

Auch in den Seniorenklassen war das Niveau durchweg hoch. Bei den Herren 30 setzte sich Jörg Bornemann vom STK 07 Arnsberg überraschend deutlich im Finale gegen Philipp Müller (VfT SW Marl) durch. 

Die beiden topgesetzten Spieler der Altersklasse Herren 60 standen sich auch im Finale gegenüber. Mit dem Heimvorteil im Rücken konnte Peter Keßner (TuS 59 Hamm, Setzposition 2) das Match recht deutlich mit 6:1/6:2 gegen Chris Pickering (TC GW Unna) für sich entscheiden. 

 

Bei den Damen 65, der einzigen Seniorinnenkonkurrenz, setzte sich in Gruppenspielen Elisabeth Hammelstein (ATV Dorstfeld) durch. Platz zwei erspielte sich Monika Wuthold (Suderwicher TC). 

Die Herren-40-Konkurrenz entscheid Alexander Hiller (TC Drensteinfurt) für sich. Obwohl Konstantinos Kyranas (TC Iserlohn) im Ranking deutlich höher notiert ist, musste er nach einem spannenden Spiel seinem Gegner gratulieren. Hiller gewann 10:7 im Match-Tie-break. 

Ein einseitiges Finale sahen die Zuschauer bei den Herren 45. Iwo Rhomberg (TC Eintracht Dortmund) wurde seiner Favoritenrolle gerecht und schlug Olaf Hesseler (SC Eintracht Hamm) im Finale 6:2/6:0. 

WTV-Verbandstrainer Michael Schmidtmann (TC GW Lippstadt) ist der neue Westfalenmeister bei den Herren 50. Schmidtmann gab im gesamten Turnierverlauf keinen Satz ab und siegte auch im Endspiel gegen den topgesetzten Andre Kropp (TC 22 Rheine) problemlos mit 6:0/6:2.

Die Konkurrenz der Herren 55 konnte Lutz Rethfeld (THC Münster) für sich entscheiden. Im Finale gewann der Vizepräsident des Westfälischen Tennisverbandes gegen Lokalmatador Thomas Doritz (TuS 59 Hamm) mit 6:4/6:4. 

Die beiden topgesetzten Spieler der Altersklasse Herren 60 standen sich auch im Finale gegenüber. Mit dem Heimvorteil im Rücken konnte Peter Keßner (TuS 59 Hamm, Setzposition 2) das Match recht deutlich mit 6:1/6:2 gegen Chris Pickering (TC GW Unna) für sich entscheiden. 

Jürgen Ackermann von der TG Gahmen rechtfertigte seine Setzposition eins mit deutlichen Siegen. Richtig eng wurde es für ihn erst im Finale, als er um den ersten Satz gegen Thomas Profazi (TC St. Mauritz) hart kämpfen musste. Im zweiten Satz wurde es deutlicher, Ackermann gewann verdient mit 7:5/6:1. 

Antonius Warmeling (TC SG Hagen) heißt der Sieger bei den Herren 70. Peter Faber (TG Gahmen) unterlag Warmeling nach einer spannenden Partie mit 4:6/2:6. 

Heiner Eymer (Ruderverein Rauxel) heißt der neue Westfalenmeister bei den Herren 75. Bei den Gruppenspielen setzte er sich vor Hans-Dieter Hoffmann (TC Menden) durch. 

Hans-Hermann Leue (TV Espelkamp-Mittwald) hat die älteste Konkurrenz des Turniers gewonnen. Leue gewann beide Gruppenspiele der Herren 80 glatt in zwei Sätzen und verwies damit seinen Vereinskameraden Hans Koller auf Platz zwei. Viel Lob für seine Auftritte erhielt auch Kurt Stief vom TC Herringen. Dem 84-Jährigen blieb ein Erfolg zwar verwehrt, als ältester Teilnehmer der 88. Westfälischen Meisterschaften war ihm der Respekt des gesamten Teilnehmerfeldes aber sicher. 

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