Tennispark Bärchen Versmold: Rückzug aus der Bundesliga

Re-Start in der Westfalenliga im Sommer 2025

© TP Versmold

Die Planungen für die Tennis-Spielzeit 2025 begannen beim Tennispark Bärchen Versmold im Anschluss an die zweite Bundesligasaison der Herren, die mit dem erneuten Klassenerhalt endete. Die dritte Spielzeit in Folge in der höchsten deutschen Spielklasse wird es für die Versmolder jedoch nächstes Jahr nicht geben. „Wir werden das Team schweren Herzens aus der Bundesliga zurückziehen und 2025 in der Westfalenliga aufschlagen“, erklärt Hans-Ewald Reinert, 1. Vorsitzender des Tennispark Versmold und Inhaber von Hauptsponsor The Family Butchers (TFB).

Das Unternehmen The Family Butchers (TFB) befindet sich noch in der Restrukturierungsphase, die auch auf die Sponsorentätigkeit Einfluss hat. „Als
Unternehmer trägt man die größte Verantwortung gegenüber dem Unternehmen sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Deshalb müssen wir Prioritäten setzen. Sponsoringaktivitäten für den Tennissport spielen da eine untergeordnete Rolle. Wir müssen authentisch bleiben. Das waren wir in der Vergangenheit mit den Reinert Open der Damen und mit der Bundesliga der Herren und so wollen wir es auch zukünftig handhaben. Deshalb die Entscheidung zum Rückzug, so bitter dies auch ist“, erläutert Hans-Ewald Reinert die Hintergründe.

„Das soll es aber definitiv noch nicht gewesen sein. Ich gehe davon aus, dass wir mittelfristig die erforderlichen Maßnahmen bei TFB abgeschlossen haben und so wieder den Tennissport in Versmold mit der bekannten Power unterstützen können. Wir machen in 2025 quasi einen Re-Start in der Westfalenliga“, setzt der Tennispark-Vorsitzende dabei auf das Organisationsteam, das in diesem Jahr neben den Spielern für den Klassenerhalt verantwortlich zeichnete. Auch Teamchef Remco Schreurs wird dem Tennispark Versmold erhalten bleiben und den Neuaufbau vorantreiben.

Eine Rückkehr in das Tennisoberhaus schließt Hans-Ewald Reinert dabei nicht aus. Trotz des Rückzuges, Versmold wird von der Landkarte des Tennissports nicht verschwinden. 

Text: Jan Miska / MISPRESS PR-Agentur

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