So schlugen sich die besten Teams in Westfalen

2. Bundesliga Nord & Regionalliga West

Die Aufsteiger in die Herren 30 Bundesliga des Gütersloher TC RW. Oben von links: Geschäftsführer Björn Wartha, MF Bernd Eggers, Josselin Ouanna, Pascal Heitmar, Dinko Panzic, Jannik Rother, Filip Brtnicky, Präsident Jörg Kastner. Vorne von links: Jannik Sorge, Christopher Koderisch, Tim Austermann, Alexander Dresing. © GTC

Jüngst haben die Herren des Tennispark Bärchen Versmold am 1. Spieltag der Tennis Channel Bundesliga ihren ersten Sieg eingefahren (4:2 gegen TK GW Mannheim). In den Ligen darunter haben sich darüber hinaus einige westfälische Teams beachtlich geschlagen. Wir haben den Überblick:

Damen 2. Bundesliga Nord

Die Damen des Bielefelder TTC haben die Bundesliga-Fahne in diesem Jahr besonders hochgehalten. Nur drei Matches landeten die Ostwestfälinnen hinter Aufsteiger DTV Hannover. Dabei ging nur das erste Saisonspiel gegen den Großflottbecker THGC aus Hamburg (3:6) verloren. Es folgten sechs Siege in Folge, darunter auch das 6:3 gegen Hannover. Besonders erfolgreiche Vielspielerinnen auf Seiten des BTTC waren Joelle Steur (Bilanz 11:3) und Tayisiya Morderger (10:4), die mit ihrer starken Bilanz zur hervorragenden Saison beitrugen. Beachtliches leisteten auch die Damen des TC BW Halle. Als Aufsteigerinnen schaffte das Team mit Platz 4 auf Anhieb den Klassenerhalt. Schlüssel zum Erfolg waren mit Sicherheit die Auftritte der Russin Julia Avdeeva (6:0) und der Niederländerin Sarah van Emst (10:0), die jeweils an Position 1 und 2 kein einziges Match verloren.

Damen Regionalliga West

Völlig unterschiedlich verlief die Spielzeit für die drei Damenmannschaften in der Regionalliga West. Knapp am Aufstieg vorbei schrammten die Damen des TC Union Münster, die nur im Kölner HTC BW ihre Meisterinnen fanden (3:6). Dank der starken Leistungen von Paula Rumpf (Bilanz 13:1), Vivian Heisen (9:0), Manon Kruse (11:3) und Friederike Nolte (13:0) stand am Ende die Vizemeisterschaft. Mit drei Siegen an den ersten vier Spieltagen cruiste hingegen der Dorfclub TC Deuten als Tabellenvierter souverän zum Klassenerhalt. Eva Bennemann (10:2) wartete mit einer fast makellosen Bilanz auf. Nach einem Jahr Regionalliga müssen die Aufsteigerinnen des TSC Hansa Dortmund als Sechstplatzierte von acht Mannschaften wieder den Gang in die Westfalenliga antreten. Die knappen 4:5-Niederlagen gegen Stadtwald Hilden und RTHC Bayer Leverkusen wurden ihnen zum Verhängnis.

Herren Regionalliga West

Freude über den sportlichen Aufstieg in die 2. Bundesliga herrscht beim TC BW Halle. Trotz des 2. Platzes hinter dem Rochusclub Düsseldorf, könnten die Haller im nächsten Jahr in der zweithöchsten Spielklasse an den Start gehen, denn die Landeshauptstädter sind noch von einer Aufstiegssperre aufgrund des späten Rückzugs aus der Bundesliga betroffen. Ob es tatsächlich dazu kommt, werden die Gespräche in den nächsten Wochen und Monaten zeigen, so Mannschaftsführer Lennart Zynga (Bilanz 10:2), der zusammen mit dem Polen Olaf Pieczkowski (5:1) die beste Bilanz der Saison aufweisen kann.

Keine Trauer ob des Abstiegs, sondern Freude über das Abenteuer Regionalliga herrscht bei den Herren des TC Parkhaus Wanne-Eickel vor. Mit nur einem Sieg aus sechs Spielen war der Klassenerhalt doch ein ganzes Stück entfernt. Eines muss man aber mit Sicherheit festhalten. Dem Teamgeist hat die Saison nicht geschadet. Ganz im Gegenteil. Mit dem TCP ist in der kommenden Westfalenliga-Saison wieder zu rechnen.   

Herren 30 Bundesliga

Eine westfälische Angelegenheit könnte die Bundesliga der Herren 30 im Sommer 2025 werden. Hinter dem TC Bredeney aus Essen liefen in dieser Saiosn die drei WTV-Teams des Dorstener TC Jüntgen (2.), des TC Rechen Bochum (3.) und des TC Union Münster (4.) als Verfolger ein. Hinzu kommt dann in 2025 auch noch der Gütersloher TC RW, der mit einer blütenweißen Weste die Regionalliga West abschloss. Das Meisterstück am letzten Spieltag gegen den Kölner HTC BW (7:2) wird einigen noch lange in Erinnerung bleiben. Weil der GTC alle fünf Matchtiebreaks in den Einzeln für sich entscheiden konnte, stand der vielumjubelte Sieg bereits nach den Einzeln fest. Mit dieser Nervenstärke werden sich die Rot-Weißen mit Sicherheit auch in der Bundesliga behaupten.  

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