Inside-Out 2022 - 6. Auflage mit Teilnahmerekord

60 Teilnehmer erleben die volle Bandbreite des Tennissports

Am vergangenen Samstag fand in Kamen die nunmehr 6. Auflage des beliebten WTV-Jugendevents Inside-Out statt. 60 Jugendliche aus dem ganzen WTV-Gebiet folgten der Einladung und nahmen zum Teil dafür eine über einstündige Anreise in Kauf.

Das J-Team des WTV, verantwortlich für die Planung und Durchführung des Events, hatte einiges aufgefahren. Erstmalig fand innerhalb der Workshops auch eine Punktechallenge statt. Eingeteilt in fünf Teams mussten die Jugendlichen Fragen beantworten und Übungen absolvieren, um Punkte für die Endwertung zu sammeln.

Anna Pracht und Jürgen Kugler vom Rollitennis e.V. brachten in Ihrem 50-minütigen Workshop das Tennisspielen im Rollstuhl näher. Für alle Teilnehmenden eine Herausforderung, aber auch ein großer Spaß. Schon nach kurzer Zeit wurde erfolgreich Slalom gefahren - nur der Aufschlag, so sagten einige, wollte noch nicht richtig klappen.

Gesa Schnieder und Lea Scarna, Mitglieder des WTV J-Teams, forderten die koordinativen Fähigkeiten aller Teilnehmenden. Ob mit oder ohne Ball, an der Agilitätsleiter oder auf dem Pedalo - unter dem Motto "Sei ein Bewegungsass!" kamen alle ins Schwitzen.

Die Videoanalyse des eigenen Tennisspiels leiteten Verbandstrainerin Simone Milk sowie Yannik Stefank und Benedikt Ludvik, die vielen noch von der Faaker See Freizeit bekannt waren. Hier gab es hilfreiche Tipps zur Verbesserung der Vor- und Rückhand sowie des Aufschlags. Auf zwei Bildschirmen konnte das eigene Spiel später angeschaut und analysiert werden.

Auch Theorie bringt Teilnehmer zum Schwitzen

"Was Du nicht willst was man Dir tu, das füg´ auch keinem andren zu. - Sicher im Umgang mit Grenzverletzungen im Sport", so lautete der Workshopslogan von WTV-Mitarbeiterin und Referentin für "Prävention sexualisierter Gewalt" Tina Dragutinovic. Was ist beispielsweise Cybermobbing und wo beginnt Gewalt? - zu diesen Fragen tauschten sich die Jugendlichen aus.

Daniel Stuke, Bezirksjugendkoordinator Ruhr-Lippe, arbeitete in seinem Workshop wichtige Tennisregeln auf. Hier lernten die Teilnehmenden in anschaulichen Beispielen u. a. wo die Einzelstütze im Netz platziert werden muss und ob generell ein Abdruck bei einer strittigen Entscheidung gezeigt werden muss.

Justin Giebel (WTV-Geschäftsstelle), Henrik Görlich und Anna Langenhorst (beide J-Team WTV) kümmerten sich gemeinsam um Bildmaterial und Social Media, während Christiane Pollmeier (Ausschuss Kita, Schule, Verein) und Torsten Vogel (WTV-Geschäftsstelle) die Organisation der einzelnen Workshop-Phasen übernahmen. Bei einem gemeinsamen Mittagessen konnten durchweg positive Stimmen wahrgenommen werden.