Dinah Pfizenmaier als Jahrgangsbeste zur Diplomtrainerin

WTV-Trainerin mit herausragenden Leistungen an der Trainerakademie in Köln

Aus den Händen von Bernhard Schwank (links, Leiter der Abteilung Sport und Ehrenamt in der Staatskanzlei NRW) und Dirk Schimmelpfennig (rechts, Vorstand Leistungssport des DOSB und Vorstandsvorsitzender der Trainerakademie Köln) nahm Dinah Pfizenmaier Zeugnis und den Ehrenpreis in Empfang. © TA Köln

Der Westfälische Tennis-Verband (WTV) ist stolz, mit Dinah Pfizenmaier eine neue Diplom-Trainerin in seinen Reihen zu wissen. An der Trainerakademie in Köln schloss die 30-Jährige den 26. Diplom-Trainer-Studiengang als Beste ihres Jahrgangs (Note 1,1 mit Auszeichnung) ab und erhielt damit für ihre herausragenden Studienleistungen den Ehrenpreis des Landes Nordrhein-Westfalen.

Dinah Pfizenmaier hat sich für ihre harte Arbeit und Beharrlichkeit während der Ausbildung belohnt. Tugenden, die sie auch schon auf dem Weg und während ihrer Profikarriere ausgezeichnet haben. Sie ist damit ein hervorragendes Vorbild für den Tennisnachwuchs.

Die gebürtige Bielefelderin ist in gewisser Weise auch ein Kind des WTV. Sie durchlief seit ihrem achten Lebensjahr sämtliche Förderstufen des Verbandes. Relativ spät, aber erfolgreich, startete sie mit 19 Jahren ihre Profikarriere, in der sie sich bis unter die Top 100 (beste Platzierung 79) in der Weltrangliste vorarbeitete. Eine hartnäckige Schulterverletzung zwang sie im Jahr 2016 ihre professionelle Laufbahn früh zu beenden. Nach wie vor schlägt sie als Führungsspielerin in der Regionalliga für den TC Deuten auf. 

Ihren Ehrgeiz investierte die leidenschaftliche Handballspielerin des TSV Oerlinghausen (Verbandsliga) weiterhin in den Tennissport. Mit der dreijährigen, praxisorientierten und erfolgreich abgeschlossenen Ausbildungsstufe des Deutschen Olympischen Sportbundes will die Verbandstrainerin nun kontinuierlich ihren Weg im Leistungssport weitergehen.

„Die letzten drei Jahre haben mich schon sehr gefordert aber auch extrem weitergebracht. Dafür bin ich meinem Arbeitgeber, dem Westfälischen Tennis-Verband und allen, die mich unterstützt haben, sehr dankbar. Die Arbeit wird allerdings nicht weniger, denn auch im WTV werden wir in Zukunft einige Dinge anstoßen und verändern. Mit der Ausbildung im Rücken, kann ich diese Projekte und die Betreuung der Athleten in Kamen nun wieder mit voller Konzentration weiterführen", so Pfizenmaier.

Die Trainerakademie in Köln gehört weltweit zu den führenden Instituten in der Ausbildung von Trainern für den Leistungssport. Insgesamt 25 neue Diplomtrainer und zwei Diplomtrainerinnen aus 16 Spitzenverbänden schlossen ihr Studium erfolgreich ab. Dinah Pfizenmaier ist erst die zweite Tennistrainerin, die das Studium erfolgreich absolvierte. Der Deutsche Tennis Bund zählt im Verband aktuell 47 Diplomtrainer- und trainerinnen.

Die offizielle Ehrung durch WTV-Präsident Robert Hampe und der WTV-Vizepräsidentin für Nachwuchsleistungssport, Gerti Straub, findet am 12. November im Rahmen des Finaltags der Westfälischen Jugendmeisterschaften in Werne statt.

Dinah Pfizenmaier inmitten der übrigen Absolventinnen und Absolventen der Trainerakademie. © TA Köln
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