Deutsche Mannschaftsmeisterschaften der Verbände

Erfolgreiches Wochenende für den WTV mit zwei Deutschen Meistertiteln

So sehen Meisterinnen und Meister aus. Das WTV-Team der "40er" mit dem Siegerpokal in Berlin. © WTV

Was für ein Wochenende für den Westfälischen Tennis-Verband (WTV) bei den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften der Verbände. In weißen Shirts waren die fünf WTV-Teams dieses Mal angetreten und mit einer fast blütenweißen Weste kehrten die Mannschaften wieder heim. Am Ende standen zwei Deutsche Meistertitel und zwei Aufstiege zu Buche.

30er

Für das 30er Team um Mannschaftskapitän Philipp Müller ging es ins saarländische Merzig. Der Sieg im Halbfinale gegen Berlin-Brandenburg (4:1) stand dank hervorragender Leistungen bereits nach den Einzeln fest. Das Finale gegen Hessen sollte dann eine engere Angelegenheit werden, doch in den knappen Situationen behielt das WTV-Team die Nerven. Exemplarisch dafür stand der entscheidende Punkt von Michele Tongers, die in einem dreistündigen Fight Eileen Aranas-Roth mit 7:5, 7:5 bezwang und den Aufstieg in die Gruppe A damit perfekt machte.

Das 30er-Team bildeten: Alexandra von Schmidt (TC GW Herne), Michéle Tongers (TC RW Hagen), Clara Bruning (TC Kamen-Methler), Manuel Alves (TC Unna 02 GW), Philipp Müller (VfT SW Marl)

Ergebnisse der AK 30

40er

Überraschend war mit Sicherheit der Deutsche Meistertitel für die „40er“, die in Berlin gegen Angstgegner und Seriensieger, das Team des Tennis-Verbandes Niederrhein, im Halbfinale mit 6:3 gewannen. Allein die Damen Manon Kruse, Corina Scholten und Nicole Wandel steuerten im Einzel drei wichtige Punkte bei. Im Finale wartete das favorisierte Ausrichter-Team aus Berlin-Brandenburg, um die ehemalige Weltranglistenspielerin Syna Goellner-Schreiber. Die hochspannenden Einzel-Siege von Carsten Gröger, Mathias Gerke, Corina Scholten und Mareike Müller legten den Grundstein zum 6:3 und zum Meistertitel. Nachdem sechs Jahre in Folge der Tennis-Verband Niederrhein seinen Namen auf dem Pokal eingravieren lassen durfte, ist nun der WTV an der Reihe.

Das 40er-Team bildeten: Manon Kruse (TC Union Münster), Mareike Müller (TC Kamen-Methler), Nicole Wandel (TSV Westf. Westerkappeln), Corina Scholten (TC Eintracht Dortmund), Carsten Gröger (TG Stadtlohn/Ahaus), Bastian Beck (SuS Hervest Dorsten), Mathias Gerke, Jörg Bornemann (beide STK Arnsberg 07).

Ergebnisse der AK 40

50er

Nach dem unglücklichen Abstieg in 2023, trat die 50er-Auswahl dieses Jahr an der Kieler Förde in der Gruppe C an. Natürlich war der direkte Wiederaufstieg das Ziel, aber es war auch klar, dass Schleswig-Holstein, Sachsen und auch das Saarland sich dem vehement in den Weg stellen würden. Mit Stefanie Hüwe, Philipp Pröbsting, Nico Landsknecht und Michael Schelkmann galt es außerdem vier neue Spieler in das bereits erfahrene Team um Claudia Gronemeyer, Kirsten Gödde, Wenke Fleischmann und Klaus Acker zu integrieren. Das gelang sehr gut. Im Halbfinale gegen das Saarland (9:0) gewannen alle vier neuen Spieler ihre Einzel und Doppel. Am Finaltag ging es dann gegen Gastgeber Schleswig-Holstein in das erwartet schwere Aufstiegsspiel. Durch tolle Leistungen in den Einzeln von Gronemeyer, Hüwe, Landesknecht und Pröbsting, konnte der WTV mit 4:2 in Führung gehen. Für die Entscheidung in den Doppeln sorgten dann Nico Landsknecht und Kirsten Gödde mit ihrem Sieg, der dem WTV den viel umjubelten fünften Punkt und somit auch den Wiederaufstieg bescherte.

Das 50er-Team bildeten: Claudia Gronemeyer (TuS 59 Hamm), Kirsten Gödde (TC Lössel-Roden), Wencke Fleischmann (TC Parkhaus Wanne-Eickel), Stefanie Hüwe (TC GW Neuenkirchen), Philipp Pröbsting (Bielefelder TTC), Nico Landsknecht (DJK VfL Billerbeck), Klaus-Dieter Acker (TC GW Lippstadt), Michael Schelkmann (TC BW Harpen)

Ergebnisse AK 50

60er

Das 60er-Team nahm in Hildesheim in der Gruppe B an den Großen Spielen teil. Nach der Anreise und gemeinsamen Training am Freitag, ging es im Halbfinale gegen die Mannschaft des Tennis-Verbandes Mittelrhein. Mit 8:1 setzte sich das WTV-Team überraschend deutlich durch. Der Aufstieg in Gruppe A blieb den Akteuren dann jedoch verwehrt. Trotz eines intensiven Schlagabtauschs war Gastgeber Niedersachsen-Bremen an diesem Tag nicht zu bezwingen und siegte bereits nach den Einzeln mit 5:1. 

Das 60er-Team bildeten: Barbara Nowak, Elisabeth Rengel (beide TC BW Marsberg), Monika Harnischmacher (TC Lössel-Roden), Birgit Mühling (TC RW BO-Werne), Guido Röwekamp (TC St. Mauritz), Thomas Gausepohl, Torsten Lubeseder (beide THC Münster), Carsten Skielka (TC Unna 02 GW)

Ergebnisse AK 60

70er

Einen echten Heimsieg und gleichzeitig die Titelverteidigung feierte auf der Anlage des TC Bad Oeynhausen die Mannschaft der Altersklasse 70. Durch ein ungefährdetes 6:1 zogen die WTV-Senioren ins Finale ein. Und dort blieb es spannend bis zum letzten Ballwechsel. Dan Nemes, Joachim Kubeng und Jürgen Ackermann steuerten die wichtigen drei Punkte im Einzel zur 3:2-Führung bei. Wiederum Nemes und Kubeng sorgten im Doppel für den „Meisterpunkt“. Doch auch Antonius Warmeling und Cornelia Konze kämpften im Mixed bravourös. Mit 15:17 mussten sich beide erst im Matchtiebreak geschlagen geben. WTV-Vizepräsident Michael Stichling ehrte anschließend die stolzen Meisterinnen und Meister, lobte den erstklassigen Gastgeber und hob die fairen und hochklassigen Spiele hervor.

Das 70er-Team bildeten: Dan Nemes, Joachim Kubeng, Jürgen Ackermann (alle TC RW Bad Oeynhausen) Antonius Warmeling (TC SG Hagen), Inge Stegnjajic (SV Germania Bredenborn), Cornelia Konze, Barbara Steenbergen-Westekemper (beide TC GW Silschede)

Ergebnisse AK 70

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