21. Westfälische Nachwuchsmeisterschaften

Bredeney-Duo in Lünen erfolgreich

© WTV

Bereits zum 21. Mal haben die Offenen Westfälischen Nachwuchsmeisterschaften stattgefunden, Ausrichter war erneut der Lüner SV, der das bewährte N1-Turnier um den Autohaus-Rüschkamp-Cup ausrichtete. Erwartungsgemäß waren die U21-Felder hochkarätig besetzt, zumal das Turnier, das fünf Tage lang stattfand, mit einem Gesamtpreisgeld von 4.000€ dotiert war. In beiden Konkurrenzen wurde ein 32er-Feld ausgespielt.

Im Feld der Herren waren Alexander Skripaev (TG Stadtlohn/Ahaus/DTB 130) und Henri Schubert (TC Bad Grund/DTB 175) an den Positionen 1 und 2 gesetzt, erreichten aber beide nicht das Endspiel. Dieses bestritten schließlich die Nummer 3 und 4 des Turniers, Tim Hammes (TC Bredeney/DTB 196) und Mike Stieler (TC Göppingen/DTB 227). Während sich Stieler auf dem Weg zum Finale stets in zwei Sätzen hatte behaupten können, musste Hammes deutlich mehr Körner lassen, da der 3. Satz ausgespielt wurde. Hammes gewann sowohl das Viertel- als auch das Semifinale nach drei Durchgängen und setzte sich gegen Stieler letztendlich 6:3, 6:3 durch.

Etwas weniger Meldungen gab es bei den Damen. Die topgesetzte Paula Rumpf (TC Union Münster/DTB 45) musste ihre Teilnahme aufgrund der parallel stattfindenden Kamen Open leider kurzfristig absagen. In der oberen Hälfte setzte sich daher die Nummer 4 des Feldes, Kristina Sachenko (TC Bredeney/DTB 182) durch und erreichte ohne Satzverlust das Finale. Dort traf sie auf die an 2 gesetzte Lisann Brinkmann (TC Herford/DTB 138), die ihre drei vorherigen Begegnungen allesamt deutlich gewann. Das Endspiel dauerte über zwei Stunden und Sachenko, die mehr Nervenstärke besaß, war mit 6:4, 7:6 erfolgreich.

Die Turnierleitung mit dem Lüner Vereinsvorstand André Grünke und Andreas Hinne zeigte sich im Rahmen der Siegerehrung sichtlich zufrieden mit dem Verlauf der fünf Turniertage. Auch Nicolin Lücke, WTV-Vizepräsidentin für Nachwuchsleistungssport, fand lobende Worte für alle Spielerinnen und Spieler, die bei weit über 30 Grad Spitzentennis ablieferten und die Zuschauer begeisterten. Der Dank galt auch den Oberschiedsrichtern Bernd Stehmann und Erwin Wagner. Vor allem Wagner hatte am Finaltag einige Entscheidungen zu treffen. Ein großes Lob sprach Andreas Hinne ebenso der Gastronomie für die gute kulinarische Versorgung der Gäste aus.

Text: Stefan Springer

DIESEN ARTIKEL TEILEN
START theLeague BEZIRKE KONTAKT