Vorbericht Westfalenliga 2024

International und spannend - großes Tennis in Westfalens höchster Liga!

Stehen sich mit ihren Teams im Bielefelder-Derby direkt am 1. Spieltag der Westfalenliga gegenüber: Karlo Cubelic (links, Bielefelder TTC) und Oliver Majdandzic (TC Brackwede). © WTV

Wie die allermeistern der über 4.500 Erwachsenen-Mannschaften in Westfalen, starten auch die Damen und Herren in der stärksten Liga des WTV am ersten Mai-Wochenende in die Saison. In der Westfalenliga wird sehr guter Sport geboten. Davon zeugen die Spannung in den letzten Spielzeiten und die zahlreichen internationalen Akteure.

13 Teams kämpfen von Anfang Mai bis Ende Juni an sieben Spieltagen um Aufstieg und Klassenerhalt in der Westfalenliga Saison 2024. Kurz vor Saisonbeginn zog mit der 2. Herren-Mannschaft des TC Iserlohn noch ein Team zurück. Grund: unbekannt. Trotzdem wird an lediglich zwei Wochenenden in diesem Zeitraum nicht gespielt. Tennis total also von Westerkappeln bis Dortmund und von Lembeck bis Herford.  

Schwierige Favoritensuche

Ein Blick auf die Meldelisten der Mannschaften verrät: In der Westfalenliga geht es traditionell international zu. Das macht allerdings auch eine stichhaltige Prognose für den Saisonverlauf schwer. Am Ende stehen mit hoher Wahrscheinlichkeit die Mannschaften oben, die am zuverlässigsten auf die ausländischen Kräfte zurückgreifen können. Der sportlichen Qualität und der Spannung tut das keinen Abbruch, denn im vergangenen Sommer stiegen die Herren des TC Parkhaus Wanne-Eickel in einem echten Herzschlagfinale in die Regionalliga auf. Der Gütersloher TC RW sicherte sich hauchdünn den Titel im Winter vor dem Dorstener TC. Zur Revanche kommt es Mitte Juni.  

Bei den Damen könnten der TC Herford und der TC Eintracht Dortmund einen Anlauf Richtung Aufstieg nehmen. Vielleicht gesellt sich noch ein Team dazu, mit dem noch nicht gerechnet wird. Der TC Kamen-Methler, TC GW Herne und der Lembecker TV sowie die Aufsteigerinnen aus Deuten und Westerkappeln richten den Blick eher Richtung Klassenerhalt.

Konkurrenzfähige Aufsteiger

Von den beiden Letztgenannten darf man einiges erwarten. Traditionell gehen die Damen des TC Deuten 2 mit einem sehr jungen Team und fast ausschließlich heimischen Talenten an den Start. Das eine oder andere Mal wird es mit Sicherheit Verstärkung aus dem Regionalliga-Team des Dorfclubs geben. Die Westfalia aus Westerkappeln, einem der nördlichsten Zipfel Westfalens, bildet das Gegenstück. An den ersten vier Positionen sollen die routinierten Spielerinnen um Mannschaftsführerin Mareike Grieneisen ihre nötige Erfahrung ausspielen. Eins haben beide Teams dennoch gemeinsam. Sie stiegen mit blütenweißer Weste und entsprechend verdient auf.

Eine niederländische Enklave mitten in Bielefeld schickt der TC Brackwede bei den Herren auf die Plätze. Unter den ersten neun gemeldeten Spielern stehen acht Cracks aus unserem Nachbarland. Mit Lars Wagenaar und Tom Clavel sind selbstverständlich zwei Aufstiegsgaranten aus dem Vorjahr dabei. Internationale Klasse gibt es auch in den übrigen Mannschaften. Doch auch beim Tennis in der Westfalenliga gilt am Ende: Entscheidend ist auf’m Platz!

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